1. Wir lagen vor Madagaskar,
und hatten die Pest an Bord.
In den Kesseln da faulte das Wasser,
und täglich ging einer über Bord.Refrain:
Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi, ahoi, ahoi;
Leb wohl, kleines Mädel, leb wohl, leb wohl, leb wohl.
Ja wenn das Schifferklavier an Bord erklingt,
ja dann sind die Matrosen so still, ja so still,
weil ein Jeder nach seiner Heimat sich sehnt,
die er gerne einmal wiedersehen will.2. Wir lagen schon vierzehn Tage,
kein Wind in den Segeln uns pfiff.
Der Durst war die größte Plage,
da liefen wir auf ein Riff.Refrain:
Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi, ahoi, ahoi;
Leb wohl, kleines Mädel, leb wohl, leb wohl, leb wohl.
Ja wenn das Schifferklavier an Bord erklingt,
ja dann sind die Matrosen so still, ja so still,
weil ein Jeder nach seiner Heimat sich sehnt,
die er gerne einmal wiedersehen will.3. Der Langhein der war der Erste,
er soff von dem faulen Nass;
die Pest gab ihm das letzte,
und wir ihm ein Seemannsgrab.Refrain:
Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi, ahoi, ahoi;
Leb wohl, kleines Mädel, leb wohl, leb wohl, leb wohl.
Ja wenn das Schifferklavier an Bord erklingt,
ja dann sind die Matrosen so still, ja so still,
weil ein Jeder nach seiner Heimat sich sehnt,
die er gerne einmal wiedersehen will.4. Und sein kleines Madel das wünscht er sich her,
das zu Haus so heiß ihn geküsst.
Und dann schaut er hinaus auf’s weite, weite Meer,
wo fern seine Heimat ist.Refrain:
Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi, ahoi, ahoi;
Leb wohl, kleines Mädel, leb wohl, leb wohl, leb wohl.
Ja wenn das Schifferklavier an Bord erklingt,
ja dann sind die Matrosen so still, ja so still,
weil ein Jeder nach seiner Heimat sich sehnt,
die er gerne einmal wiedersehen will.